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Bürgerinitiative zum Erhalt des Lebensraumes Kümperweg

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Die Vorher/Nachher Bilder zeigen eine mögliche Darstellung der Situation nach erfolgtem Ausbau.

Moment mal... was ist hier passiert?

Liebe Leser/Innen

Durch diese Straßenbaumaßnahme wird ein sehr reizvolles Stück Landschaft, das sogar als UNESCO-Geopark ausgewiesen ist, zerstört. Dieses Vorhaben stellt einen erheblichen und nicht mehr ausgleichbaren Eingriff in die Natur und Landschaft dar. Außerdem hat es unzumutbare Auswirkungen auf die Gesundheit der unmittelbaren Anwohner. Darüber hinaus fehlt eine nachvollziehbare Erklärung, weshalb die Trasse wie geplant ausgebaut werden soll.

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Landschaft

Selbst nach Meinung der Planfeststellungsbehörde wird ein reizvolles Stück Landschaft zerstört. (Ziffer 11.2 UVP-Bericht).

Die Planfeststellungsbehörde hat Recht! Genauso ist es: Der Kümperweg windet sich idyllisch bis zum Fisbecker Forst bergauf durch eine wunderschöne Waldlandschaft, die sehr stark von Radfahrern und Wanderern auf ausgewiesenen Rad - und Wanderwegen (Wanderweg A7, Terra-Vita-Wanderweg) genutzt wird.

 

Die Straßenbaumaßnahme wird erhebliche, nicht mehr ausgleichbare Eingriffe in Natur und Landschaft nach sich ziehen für:

Tiere

Der Bereich um den Kümperweg dient als Lebensraum für viele seltene Tiere wie z.B. den Rotmilan.

Unterschiedliche Arten von Fledermäusen* werden regelmäßig beobachtet. Eine alte Scheune, die sich direkt an der K24n Nord befindet, und alter Buchenbestand dienen als Quartier für viele gesichtete Fledermäuse. Ferner würde der Lebensraum für viele ansässige Tierarten für immer zerstört.

*Nachgewiesene Fledermausarten: Breitflügelfledermaus, Großer Abendsegler, Großes Mausohr, Rauhautfledermaus & Zwergfledermaus. Mit weiteren Arten wie z.B. der Bartfledermaus, dem Braunen Langohr, dem Kleinen Abendsegler und der Wasserfledermaus ist aufgrund des reich strukturierten Gebiets mit seinem Grünland und dem alten Waldbestand mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zu rechnen.

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Anwohner

Lärm und Abgase, die durch den Verkehr an den Kreiseln im besonderen Maße erzeugt werden, breiten sich trotz vorgesehener Schallschutzmaßnahmen in die Siedlungsgebiete aus.

 

Zusätzlich zu Lärm und Abgasen müssten die direkten Anwohner mit Lärmschutzwänden die direkt vor ihren Häusern errichtet werden leben. Ein schönes bewohntes altes Bruchsteinhaus müsste der Straße weichen.

 

Vom Wertverlust der Anwesen und Grundstücke im Bereich der K24n Nord ganz zu schweigen.

Image by Gustavo

Verkehrsströme

Anfang der 90er Jahre begann die Planung der K24n Nord mit dem Hintergrund, der RAG einen direkten Anschluss an die BAB 30 zur Verfügung zu stellen. Mit der Schließung der RAG im Jahre 2018 ist dieses Vorhaben nicht mehr haltbar, da massive Verkehrsströme (Individual - und Schwerlastverkehr) wie bisher vom Standort der RAG nicht mehr zu erwarten sind. Pläne für eine konkrete Nachnutzung sind noch nicht bekannt. Die Stilllegung des Kohlekraftwerks der RWE ist bereits erfolgt.

Entlastung der L796 Mettinger Straße

Eine deutliche Entlastung der L796 im Bereich der Ortsdurchfahrt Laggenbeck ist durch den Bau der K24n Nord nicht mehr zu erwarten. Der durch Laggenbeck fließende Verkehr verteilt sich im Bereich der Einmündung in die K19 direkt über die L796 nach Mettingen oder über die K19 nach Ibbenbüren. Selbst wenn die K24n Nord als dritte Verbindungsstraße zur L501 (Osnabrücker Straße) gebaut werden würde, werden die Verkehrszahlen im Ortskern Laggenbeck nahezu unverändert bleiben. Das zeigt auch die von der Ingenieurplanung Wallenhorst erstellte Verkehrsuntersuchung K24n Nord.

Finanzierung

Die Finanzierbarkeit des Straßenausbaus durch Kreis und Kommune ist nicht sichergestellt. Der Bund hat sich Ende  2019 endgültig aus der Finanzierung der kommunalen Straßenförderung zurückgezogen. Die geplante Weiterführung K24n Nord zur L501 (Osnabrücker Straße) auf die Ibbenbürener Bergplatte sollte schon 2014 mindestens 6,5 Millionen Euro kosten (Bericht der WN vom 21.11.2014 „Gutachten weckt Zweifel.“) Im Erläuterungsbericht vom 3. November 2017 wird bereits von 9 Millionen Euro ausgegangen. Der letzte Stand (Oktober 2021, zweite Offenlegung der Planunterlagen) beziffert die Kosten auf 14 Millionen Euro. Davon sind allein mindestens 3,2 Millionen für die Verfüllung des Trassenuntergrundes notwendig. Die aktuelle Inflation findet hier noch keine Berücksichtigung.

In Anbetracht dieser Fakten fehlt eine nachvollziehbare Notwendigkeit der geplanten Trasse. Landschafts - und Lebensraumzerstörung für Mensch und Tier werden billigend in Kauf genommen und unsere Steuergelder verschwendet.

Helft mit, Lebensraum und Lebensqualität zu erhalten. Damit wir uns alle noch lange an einer herrlichen Landschaft mit vielen seltenen Tieren erfreuen können.

Darum: Keine K24n Nord, sondern
K24no-Go.

Wir bitten um eure Unterstützung.

132 Personen haben bereits unterschrieben!

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Die Anwohner des Kümperweg's sagen danke für deine unterschtüzung!

Bei Fragen oder Anregungen können Sie uns jederzeit unter: K24nogo@gmail.com kontaktieren.

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